SRH Medinet Burgenlandklinik
Schwerpunkt

Psychosomatik

Si­cher­lich ken­nen Sie die Äu­ße­rung: „Das ist mir auf den Magen ge­schla­gen.“ Die Seele (Psyche) kann den Körper (Soma) krank machen und umgekehrt – das wussten die Menschen schon vor mehreren Jahrtausenden. Diese sogenannten psy­cho­so­ma­ti­schen Er­kran­kun­gen bil­den einen Be­hand­lungsschwerpunkt­ un­se­rer Kli­nik.

Themenbereich Körper & Seele
Unser Therapiekonzept

Auf Sie zugeschnitten

Körper und Seele sind untrennbar miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. So kann die Seele maßgeblich am Entstehen körperlicher Leiden beteiligt sein, für die sich keine organische Ursache finden lässt. Umgekehrt rufen körperliche Erkrankungen seelisches Leid hervor. Wir ar­bei­ten daher nach einem psy­cho­so­ma­ti­schen The­ra­pie­kon­zept, wel­ches so­wohl psy­cho­the­ra­peu­ti­sche als auch kör­per­li­che (so­ma­ti­sche) In­hal­te um­fasst. Unser obers­tes Ziel ist es, jeden Pa­ti­en­ten in sei­ner komplexen see­li­schen, kör­per­li­chen und so­zia­len Le­bens­si­tua­ti­on wahr­zu­neh­men und ihn bei der Be­wäl­ti­gung von Pro­ble­men in die­sen Be­rei­chen zu un­ter­stüt­zen.

Das Konzept unserer Fachklinik für psychiatrisch-psychosomatische Rehabilitation und Suchtmedizin stützt sich auf aktuelle medizinische Leitlinien der jeweiligen Fachgesellschaften und Therapiestandards der Deutschen Rentenversicherung sowie einen über 20-jährigen praktischen und theoretisch-wissenschaftlichen Erfahrungsschatz.

In unserem interdisziplinären Reha-Team arbeiten Ärzte, Psychologinnen, Co-Therapeuten sowie Mitarbeitende aus vielfältigen therapeutischen Bereichen eng zusammen. Diese Zusammenarbeit hat sich bewährt und bündelt Expertise, sodass Sie bei uns in guten und professionellen Händen sind. 

 

Das Indikationsspektrum der Burgenlandklinik umfasst alle üblichen Indikationen für eine stationäre Verhaltenstherapie. Dazu zählen insbesondere Depressionen, Angststörungen, ADHS sowie somatoforme und schizophrene Störungen. Die sich aus der Mischung der Erkrankungsbilder ergebenden Synergien - speziell in den indikationsgruppenübergreifenden Angeboten und im Freizeitbereich - werden sowohl von unseren Rehabilitanden als auch von Mitarbeitenden als gewinnbringend und bereichernd erlebt. 

Ein weiterer Teil von Menschen, die zu uns kommen, hat oft schwere Zeiten durchgemacht, schmerzhafte Verluste erlitten oder traumatische Dinge erlebt. Hier versuchen wir gemeinsam, eine Akzeptanz hinsichtlich des Geschehenen zu entwickeln und ressourcenorientiert Wege aus der Krise zu finden.

Als sogenannte „Nebendiagnosen“ behandeln wir somatoforme Störungsbilder, wie z. B. Schwindel, essentielle und stressbedingte Hypertonie, Diabetes mellitus, Migräne, aber auch Erkrankungen des muskuloskelettalen Systems mit.

Grundlagen der Behandlung

Hier stehen Sie im Mittelpunkt

In Weiterentwicklung des eingangs genannten psychosomatischen Verständnisses gehen wir davon aus, dass biologische, psychologische und soziale Faktoren ungünstig aufeinandertreffen müssen, um zur Entstehung von Symptomen zu führen.

In der individuellen psychologischen und körperlichen Diagnostik analysieren wir gemeinsam diese Problembereiche. Darauf basierend erarbeitet unser Behandlungsteam gemeinsam mit Ihnen individuelle Rehabilitationsziele, die mithilfe eines auf Sie abgestimmten Behandlungsplanes angestrebt werden.

  • Angst­- & Zwangsstörungen
  • An­pas­sungs­stö­run­gen als Re­ak­ti­on auf schwie­ri­ge Le­bens­er­eig­nis­se & -situationen
  • Depressionen
  • Dis­so­zia­ti­ve Stö­run­gen (z. B. Ge­dächt­nis­stö­run­gen, psy­cho­ge­ne Krampf­an­fäl­le)
  • Er­schöp­fungs­zu­stän­de (Burn-out-Syn­drom)
  • Ess­stö­run­gen (Ma­ger­sucht, Ess-Brech-Sucht, Über­es­sen mit Über­ge­wicht)
  • Per­sön­lich­keits­stö­run­gen (Bor­der­li­ne)
  • Psy­chi­sche Pro­ble­me bei der Ver­ar­bei­tung kör­per­li­cher Er­kran­kun­gen
  • Psy­cho­so­ma­ti­sche Schmerz­stö­run­gen 
  • Psychosen des schizophrenen Formenkreises (außer akut psychotische oder suizidale Patienten)
  • Bipolare affektive Störungen
  • So­ma­ti­sie­rungs­stö­run­gen (kör­per­li­che Be­schwer­den ohne or­ga­nisch fass­ba­re Be­fun­de)
  • Ab­hän­gig­keits­er­kran­kun­gen (vorrangig Al­ko­hol­ent­wöh­nungs­be­hand­lun­gen)
  • ADHS im Erwachsenenalter
  • Psychotherapie inklusive Psychoedukation
  • Biofeedback
  • berufliche Reorientierung & Sozialberatung
  • Gesundheitsförderung mit Ernährungsberatung, Co-Therapie, Prä­ven­ti­on & Ge­sund­heits­trai­ning, Patientenschulung, Raucherentwöhnung
  • Sport- & Physiotherapie
  • Ergo- & Gestaltungstherapie
  • Tanztherapie
  • Entspannungs- & Rekreationstherapie

Hier können Sie sich genauer über unser gesamtes Therapieangebot informieren.

Die grundlegende therapeutische Ausrichtung der Abteilung ist verhaltenstherapeutisch. Dies beruht zum einen auf der fachärztlichen Kompetenz des Chefarztes (FA für Psychiatrie und Psychotherapie - Verhaltenstherapie), zum anderen auf der Tatsache, dass für verhaltenstherapeutische Konzepte die höchsten Evidenzen bei der Behandlung psychiatrisch-psychosomatischer und Suchterkrankungen vorliegen.

Um eine Vielfalt des therapeutischen Angebotes vorzuhalten, existieren durch die leitende Oberärztin und einzelne psychologische Mitarbeiter aber auch tiefenpsychologische Kompetenzen.

Sie haben Fragen?

Wir sind für Sie da

Allgemeiner Kontakt

Telefon 034463 60-600
Fax 034463 60-669
E-Mail info-blk@medinet-gmbh.de
Adresse Kä­the-Kru­se-Straße 2, 06628 Naumburg
Ortsteil Bad Kösen

Sprechzeiten

werktags 08:00–17:00 Uhr
sonn- & feiertags   10:00–17:00 Uhr
Wer zu viel in die Vergangenheit schaut, verliert den Blick für die Zukunft und verpasst die Gegenwart.
Chefarzt Dr. Olaf Ballaschke
AUS-, FORT- UND WEITERBILDUNG

Wir geben unser Wissen weiter

Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen. Aus diesem Grund ist es uns wichtig, unseren Mitarbeitenden regelmäßig Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu bieten.

Hierzu führen wir häufig interne Veranstaltungen durch, um auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zu bleiben. Gleichzeitig verstehen wir uns als Ausbildungszentrum für Ärztinnen & Ärzte und Psychologinnen & Psychologen jenseits unserer Klinik.

Unsere Weiterbildungsermächtigungen

  • Weiterbildungsbefugnis für Psychiatrie und Psychotherapie (12 Monate)
  • Weiterbildungsbefugnis für Psychotherapeutische Medizin (12 Monate)